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#1

Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 02:22
von Rachel Black | 178 Beiträge

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#2

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 11:12
von Jane Volturi | 197 Beiträge

Ich hatte mich im Fluss gewaschen. Hatte mir sein garstiges Blut von der Haut geschrubbt. Hatte mein Kleid so lange ins Wasser getaucht bis auch der letzte Fleck aus dem Gewebe gewichen war. Hatte zugesehen wie sich das Wasser rot färbte. Wie sein Blut, immer dünner und dünner werdend den Fluss hinab trieb. Bis es sich auflöste in …nichts.
Es war eigentlich nicht meine Art mich mit Blut zu besudeln. Mit Blut nicht und auch mit sonst nichts. Ich pflegte sauber zu sein nach dem Speisen. Sauber…unbefleckt. Aber ich hatte ja auch nicht gespeist…ich hatte gebeichtet. Gebeichtet. Ich zog mein nasses Kleid an, es klebte an meiner Haut. Meine ebenfalls nassen Haare waren offen. Einzelne Tropfen fielen heraus, tropften auf meine nackten Schultern.
Es wurde Zeit heimzukehren. Oh weh mir, weh….ich wollte zu Alec und gleichzeitig war mir bang, so bang vor unserer Begegnung. Was sagen, was tun? Was half all das Wissen um die Lügen…was half es wenn er, mein geliebter Bruder nicht so für mich empfand? Wenn er mich doch nicht wollte, nicht so? Nicht ganz. Was half es? Nichts, nichts…es änderte nichts…ich hatte gesündigt…die gleiche Sünde, die Eva auf sich geladen…es änderte nichts, nicht wenn er mich nicht wollte. Nicht wenn meine Liebe mich nicht begehrte wenn er sich nicht nach mir…verzehrte, wie ich nach ihm. Dennoch. Es wurde Zeit Heim zu kehren. Unter dem Mond wandelte ich dahin…allein war ich mit dem Mond….° Meine Seele möchte trinken aus der Seinen durch alle Sinne, Dürstet nach Ihm, wie die Erde in sengender Hitze nach dem leisen Lied und dem sanften Fall des Regens. Doch ich sitze hier in einem schwelenden Feuer des Schmerzes, Einsam hier! Und der Wind im Walde trauert. Und ich höre meinen Kummer zwischen den Blättern schluchzen.° Ich wandelte unter dem Mond., nass. Mein nasses Kleid klebte an meinem Körper.


"Das mag ein wenig weh tun."

zuletzt bearbeitet 11.04.2012 11:22 | nach oben springen

#3

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 18:36
von Alec Volturi | 201 Beiträge

Er wusste nicht wie lange Afton und er durch die Gegend gestreift sind und nach Jane gesucht hatten.Er konnte immer mal wieder ihren Duft wahrnehmen aber es führte für ihn immer wieder zu einer Sackgasse...nie hatte er recht gehabt wo sie im moment sich aufhalten würde.jedoch musste er sich keine Sorgen um sie machen,sie hatte eine seltene sehr gute Gabe gehabt und diese würde sie immer beschützten egal wo sie war oder mit wem....sie wäre immer geschützt.Er hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben und ein kleiner Blick rüber zu Afton konnte sein Gesicht ihm das gleiche erzählen was er auch schon fast die Hoffnung aufgeben hatte,als sie an einer verlassenen Gasse vorbei kamen und er intensiv Jane ihren Geruch wahrnahm.Er blieb stehen und machte ein zeichen zu Afton das dieser auch stehen bleiben sollte.Er ging einen Schritt...könnten auch zwei oder drei Schritte zurück genommen haben und sah in diese kalten...dunklen Gasse hinein...aber er konnte ihm ersten moment nichts erkennen.Erst als er Mond frei gelassen wurde von den Wolken kam sie zum Vorschein....so unschuldig sah seine Liebe in dem Licht des Mondes aus und er war sehr froh doch gewesen sie endlich gefinden zu haben.Aber irgendetwas stoppte ihn...zu ihr zu gehen..als ob sein Inneres ihn anschreien würde nicht zu ihr zu gehen..aber warum sollte er nicht??Sie war seine Liebe gewesen und auch wenn sie beide eine Sünde begannen haben,war es doch sein Recht gewesen zu ihr gehen zu können?War es wirklich so?Sein nächster Blick wandte sich von ihr ab und schaute rüber zu Afton,der sich in Bewegung setzte und zu Jane rüber ging.Alec wollte nicht außen vor stehen und folgte ihn zu seiner Schwester,aber was sollte er ihr sagen?Wie sollte er sie behandeln?....Wie würde sie ihn behandeln ?Er hatte keine Ahnung aber als er näher bei ihr war konnte er sehen das ihr Kleid nass war bis auf ihre haut und dies konnte er sich nicht mit ansehen.Sofort zog er sich seinen Mantel aus ging zu ihr rüber und legte sie über ihre Schultern,ein kurzer unschuldiger Blick ging ztu ihr als er sich wieder entfernte und sich neben Afton stellte...aber auch nach der ganze Zeit seid dem sie zusammen Leben ...Jane und Alec ist es noch nie vorgekommen das er seiner Schwester nichts zu sagen hatte...oder doch aber nicht die richtigen Worte dazu finden konnte,deshalb brachte er keinen Ton über seine Lippen...kein einziger Ton verlies seinen Mund....und seine Seele war am brennen gewesen...wie sein gesamter Körper ...




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#4

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 19:51
von Afton Volturi (gelöscht)
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Mit Alec durchstreifte er die gegend und er war kurz davor wirklich einfach Demetri anzurufen damit er seine Gabe eben kurz für sie einsetzt aber dann als sie sich einer dunklen Gasse nähert nahm auch er Janes Geruch war ..sein Seitenblick geht kurz zu Alec und er bleibt für einen Moment stehen und schaut ihn an, was war los mit ihm? Er beobachte ihn wie er auf Jane zuging und nichts sagte er glaubte das ist ihm persönlich noch nie untergekommen und wieder bildet sich für einen Moment eine Sorgenfalte auf seiner Stirn als auch er sich selber in Bewegung setzte und kurz vor Jane stehen bleibt, kurz legt er den Kopf schief als Alec auch neben ihn kam wieder zog er kein hörbar die Luft ein während er zwischen den beiden hin und her sah aber dann blieb sein Blick bei Jane hängen und kurz zieht er eine Augenbraune hoch und neigt kurz seinen Kopf und lächelt leicht „Jane es freut mich dich nach so langer Zeit wieder zu sehen“ dann stellte er sich wieder aufrecht hin und er war froh das es Nacht war, so waren sie von neugierigen Blicken der Menschen nicht ausgesetzt, aber was jetzt? Wenn er wüsste was wirklich ist zwischen den beiden würde er beide nehmen in sein Gemach sperren und dann würde geredet werden aber zum Glück konnte keiner der beiden jetzt seine Gedanken hören. Leicht lehnt er sich gegen die Hausmauer und sein Blick wandert wieder zu Jane auch sie sah so aus als ob sie was beschäftig ,kurz fährt er sich durchs Haar und schaut dann zwischen den beiden immer mal wieder hin und her und wartet noch einen Moment ab, er würde merken wenn er stört und würde dann gehen

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#5

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 21:19
von Jane Volturi | 197 Beiträge

Ein Hauch von Schicksal, oder auch nur ein kalter Windhauch in einer Aprilnacht, ich wusste nicht was es war. Aber, es trieb mir Alecs Duft in die Nase. °Alec!° Mein Bruder, er war hier. Und dafür gab es nur eine Erklärung. Er suchte nach mir. Was sonst sollte ihn in diese dunkle Gasse geführt haben. In meinem Bauch kribbelte es merkwürdig und ich begann aufs Neue die kriechende, schleichende Kälte zu spüren. Was ich in der Kirche getan hatte, hatte die Kälte fast bis zur Gänze aus meinem Körper vertrieben. Das Feuer in meinem Herzen hatte heiß gelodert. Doch nun, nun war ich just da wo ich zuvor gewesen. Was tun? Was sagen? Weh mir, weh…am Liebsten wäre ich weggelaufen. Nicht vor Alec, meinem Bruder, nein vor mir selbst! Vor meinem Verlangen, meiner Sünde. Ich wusste ich könnte nicht widerstehen. Den Kampf hatte ich aufgegeben…verloren….und ich wollte auch nicht mehr, wollte nicht mehr. Viel zu lange schon hatte ich gekämpft, viel zu lange schon hatte ich mich…verzehrt. –Aber er will Dich nicht, Hexe. Dein Bruder begehrt Dich nicht…sehnt sich nicht nach Dir… will keine Mätze zum Weib!- Die finsteren Gespenster schrieen in mein Ohr, während ich bewegungslos wartete…wartete auf Alec und…ich runzelte die Stirn. Er war nicht allein, mein Bruder, nicht allein…jemand von uns war bei ihm…Afton? Ich legte den Kopf leicht schief…war Afton zurückgekehrt? Nun es schien wohl so, denn er war hier, mit Alec. Warum hatte Alec ihn mitgebracht? Hatten sie überhaupt nach mir gesucht? Oder war es Zufall, Schicksal? Und warum ausgerechnet Afton? So viele Fragen huschten durch mein Hirn, mein ach so strapaziertes Hirn. Eigentlich war Afton ein netter Kerl, genau genommen verstand ich nicht was er an Chelsea, dieser Ziege, fand. Chelsea, die als einzige im Rang höher stand als …ich und Alec. Rasend machte mich das. Ich verabscheute sie. Niemand von den Wachen sollte Aro, meinen geliebtem Gott näher stehen als ich. Niemand! Wahrscheinlich hätte ich Chelsea nett gefunden hätte sie im Rang unter mir gestanden…wahrscheinlich, vielleicht auch nicht, aber das tat sie nicht. Und deshalb war es wie es war. Afton also…großartig! Ganz großartig, sicher würde Chelsea, sobald auch sie zurück war…alles brühwarm von ihm erfahren. Jane Volturi…nass und verwahrlost…in einer dunklen Gasse. Großartig! Andererseits, vielleicht auch nicht, denn Afton…war so verkehrt nicht, von seiner Frauen Wahl abgesehen. Und überhaupt hatte ich jetzt wahrlich andere Sorgen. Alec…langsam, ganz langsam nur, so als wisse er nicht was sagen und was tun, kam mein Bruder zusammen mit Afton auf mich zu. In diesem Augenblick wurde mir unangenehm bewusst, dass mein Kleid knatschnass an meiner Haut klebte und sich nur allzu deutlich dadurch die Konturen meiner Brüste abzeichneten. Verlegen blickte ich zu Boden und legte meine linke Hand auf meine rechte Schulter, verdeckte so zumindest den Großteil meiner kleinen festen Brüste. Als ich meinen Blick hob, legte Alec mir seinem Umhang über meine Schultern. Ich keuchte leise. Ihn so nah zu spüren…löste ungeahnte Empfindungen in mir aus. Wie konnte das sein. War ich meinem Bruder nicht Jahrhunderte lang, tausende Male ganz nah gewesen? Warum wirrte es mich jetzt? Warum berauschte es meine Sinne, raubte mir den Verstand? Warum, oh warum nur…zog es tief innen in meinem Körper. Mir wurde warm und heiß und kalt, alles zur gleichen Zeit. Und das Kribbeln in meinem Bauch wurde stärker…ein sehnsüchtiger Schmerz. Oh weh mir, weh! Vergebliches Verlangen! Ich öffnete meinen Mund…-Er will DICH NICHT! WILL DICH NICHT!- Die Gespenster hörten nicht auf mich zu quälen…“Danke…Alec…“ Meine Stimme, nur ein Flüstern, ein Wispern im Wind. Ein Säuseln, mehr nicht. Ich konnte nicht sagen ob er mich gehört hatte, denn er eilte sofort wieder zurück zu Afton. °Er erträgt meine Nähe nicht. Er will mich nicht, er liebt mich nicht.° Verdammnis! Die Gespenster hatten recht gehabt, ich war verdammt auf ewig leblos umher zu streifen. Nicht tot…und doch nicht lebendig. Ohne Alec war ich seelenlos…verloren…einsam. Aftons Stimme, sein höfliches Gebaren, all dies erreichte mich nur…gedämpft wie durch Nebelschleier hindurch und als ich ihm mechanisch…tonlos antwortete, so tat ich dies ohne auch nur den Bruchteil eines Augenblicks über meine Worte nachzudenken. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite Afton. Ich nehme an, Du bist ruhmreich zurückgekehrt.“ Leicht neigte ich mein Haupt, nickte ihm unmerklich zu, während mein Blick, mein Blick auf Alec geheftet war. Alec, meinen Bruder, meine Liebe…meine Seele. Da stand ich nass bis auf die Haut, im schwelenden Feuer meines Schmerzes, und der Mond, der Mond schien still auf uns herunter. Tauchte alles in sein fahles Licht. Gespenstisch.


"Das mag ein wenig weh tun."

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#6

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 21:48
von Alec Volturi | 201 Beiträge

Es war für ihn nicht leicht gewesen,gewiss war es dies nicht für ihn gewesen denn nicht mit seiner Schwester zu sprechen bereitete ihn als schwierigste Phase in seinen gesamten Leben vor.Noch nie..nie hatte er soetwas für sie empfunden...diese Verbotene Liebe...diese Verbotende Begierde nach ihr und ihren Körper lies ihn fast schon innerlich auffressen.Er war auch in den moment sehr erleichtert gewesen das Afton den Anfang gemacht hatte und mit ihr sprach,er selber wüsste gar nicht was er über seine Lippen bringen könnte um das was zwischen ihnen vorgefallen war...das was zwischen ihnen ist oder noch werden kann sagen sollte.Stilll lauschte er den Worten von den beiden aber er konnte deutlich hinaus hören was Jane nicht ganz mit ihren Gedanken bei ihm war.Er wusste auch warum dies so war,denn er kannte seine Schwester mehr als nur gut...gut wäre noch untertrieben gewesen wenn er dieses Wort dafür benutzt hätte,aber er konnte es deutlich aus ihrer Stimme hören.Seine Lippen presste er zusammen und er hob leicht seinen Kopf an um zu ihr zu schauen,aber er konnte nicht in ihre Augen blicken,er war verunsichert gewesen...er war überfordert gewesen denn er wusste nicht wie er damit umgehen sollte,wusste nicht was das nächste Kapitel in ihren Leben war.Er räusperte sich kurz um auch seine Stimme wieder zu finden oder überhaupt zu kontrollieren das diese ihn nicht verlassen hatte und konnte dann doch noch zu den beiden sprechen."Ich bin erleichtert das wir dich gefunden haben ganz ohne Demetri...jetzt gehen wir aber zurück zum Schloss...komm Jane"Er machte andeutungen das sie wieder gehen sollten,denn seine Schwester war bis auf den Knochen nass gewesen und er wollte nicht das jemand sie so sah...




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#7

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 21:57
von Afton Volturi (gelöscht)
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Sein Blick war immer noch auf Jane gerichtet und innerlich hatte er genauso viele Fragen was war passiert? Er wusste es nicht er konnte sich keinen Reim darauf bilden und immer wieder runzelt er die Stirn..nein er würde Chelsea nicht alles brühwarm erzählen denn für sich war diese Ehe schon vorbei ,er war zufrieden mit dem was er hatte ,dass er sein eigenes Gemach hatte und ihm ist einiges bewusst geworden und so konnte er wenigstens diese Frage innerlich für Jane beantworten das nichts aber auch gar nichts über seine Lippen kommen wird was hier passiert, denn auch er wusste wann es Zeit ist über diverse Dinge zu schweigen..und dennoch war er erstaunt als er Janes Antwort hörte auf seine Frage und er stößt sich von der Wand ab und schaut sie an „Nun natürlich bin ich das Jane aber ich denke das Gespräch können wir beide anderweitig weiterführen“ kurz kaum merklich nickte er ihr zu aber es war so als ob sie das nicht mehr mitbekommt denn Janes Blick war wieder auf Alec gerichtet und so langsam fragte Afton sich was da war? Es war anders zwischen den beiden..und ihm vielen wieder die Worte ein von Alec vorhin Sünde..nach außen hin ließ er sich nichts anmerken aber er fing an langsam für sich was zu verstehen und auch jetzt würde er das gleich zu den beiden sagen was er schon zu Alec gesagt hätte wenn er was gesagt hätte..was ist schon Sünde? Sünde ist was , was die Menschen erfunden haben, warum sich wehren gegen Gefühle und was ist schon falsch? Was ist richtig? Er würde keinen von den beiden verurteilen ,erstens stand es ihm nicht zu und zweites wie kann er über was urteilen was ihm selber noch nie passiert ist, davon kann sich keiner freisprechen so viel war sicher..vielleicht sollte er besser gehen? Er sah wieder zu Alec und dann wieder zu Jane, ja die beiden mussten alleine reden das klären und sie sollten sich bewusst sein was sie tun und wie sie handeln , er Afton konnte nur mit vielleicht einem Rat den beiden zur Seite stehen aber mehr auch nicht..aber dann hörte er Alecs Stimme und sah die beiden ruhig an eher er mit ruhiger Stimme zu ihnen spricht „Ich denke ich ziehe mich zurück denn ihr scheint einiges zu bereden zu haben aber seit gewiss wenn irgendetwas ist ,ihr wisst wo ihr mich findet“ kurz nickte er den beiden zu und klopf Alec kurz freundschaftlich auf die Schulter und sieht ihn kurz an und schweigt dann aber ,aber jetzt störte er und das wurde ihm wieder bewusst und langsam setzt er sich in Bewegung und bleibt nochmal stehen und dreht sich nochmal zu den beiden um und sieht sie ehrlich an „ Meine Lippen sind versigelt ich werde keinem was sagen“ kurz nickte er Jane zu denn er kannte sie …das sie hier so stand das hatte einfach keinen zu interessieren und wenn er ein versprechen gab so hielt er dieses auch und dann drehte er sich um und machte sich auf einen Zug durch Volterra um zu schauen ob alles soweit in Ordnung ist

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#8

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 11.04.2012 22:39
von Jane Volturi | 197 Beiträge

„Ja das können wir und das werden wir.“ Diese Worte galten natürlich Afton. Afton nicht Alec. Ach weh mir, wie wünschte ich, ich hätte solche Worte zu Alec sprechen können. Hätte ihm, meinem Bruder sagen können, dass wir uns lieben konnten…dass wir es tun würden…uns lieben wie Mann und Frau. Adam und Eva. Uns lieben? Unsere Liebe? Die Gespenster kreischten schrill. –Deine Liebe, Deine…nur Deine allein, Mätze! Dein sündiges Verlangen. Er will Dich nicht. WILL DICH NICHT!- Ich vermochte es nicht ihrem Gekreische Einhalt zu gebieten und so brüllten sie immer weiter, wirbelten um mich herum. Gefangen war ich zwischen den Gespenstern meiner Vergangenheit. Und in meinem Herzen brannte ein sehnsüchtiger Schmerz. Abwesend nickte ich Afton ein weiteres Mal zu. Nur allzu deutlich hatte er gespürt, dass zwischen mir und Alec etwas nicht stimmte. Er zog sich absichtlich zurück, ließ uns allein, damit wir Gelegenheit hatten zu reden. Weh mir…was sagen. Seine weiteren Worte an mich sorgten jedoch dafür, dass ich den Blick von Alec nahm und ihn ansah. Richtig ansah! Ja er war…anständig. Der Anflug eines Lächelns umspielte meine Lippen. „Gut.“ Er würde schweigen, schweigen wie ein…Grab. Eins ums andere Mal nickte ich ihm zu. Dann sah ich ihm nach. Sah ihm nach und musste an mich halten um ihn nicht unter einem Vorwand zurückzurufen. Alles nur, damit ich nicht mit Alec allein zurück blieb. Mir war bang…nichts wollte ich mehr…wie allein mit meinem Bruder sein. Jede Faser meines Körpers schrie danach. Meine Seele dürstete danach…doch mir war bang, so bang. Was sagen, was tun? Ich wusste es nicht, und so schwieg ich…sah Afton nach. Stand nass unter dem Mond und schwieg, so lange bis es…lächerlich wurde, lästig. Ich sah Alec nicht an, sah zu Boden auf meine nackten Füße, als ich endlich sprach. „Ja…wir…sollten…zurückgehen. Ich…hatte…dies …gerade…vor, als…Du…Ihr…kamt.“ Langsam lief ich los…setzte einen Fuß vor den andern. Das war…einfach…und der Mond schien still auf mich herunter. Nass…wirr…


"Das mag ein wenig weh tun."

zuletzt bearbeitet 11.04.2012 22:47 | nach oben springen

#9

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 12.04.2012 20:35
von Alec Volturi | 201 Beiträge

Er nickte Afton kurz zu,aber er hatte eigentlich gehofft das er bleiben würde,denn jetzt war er ganz auf sich gestellt mit seiner Schwester....noch nie..nie in seinen Leben ob er noch gelebt hatte oder schon Tod war Körperlich hatte er noch nie soetwas gegenüber seiner Schwester empfunden.Noch nie hatte in seinen beider Leben hatte er ihr nichts zu sagen gehabt,denn er wusste nicht was....Er war überfordert gewesen...er wusste nicht wie er mit seiner Schwester reden sollte,jetzt wo dies zwischen ihnen passiert war,er wusste es einfach nicht.Als sie sich in Bewegung setzte und seinen Fuß immer schön nach dem nächsten tat,sah er nur zu Boden und folgte jeden ihrer Schritte...jede einzelene Bewegung wurde in seinen Kopf abgespeichert,als ob er dies alles nicht mehr sehen würde,als ob er sie nie wieder ansehen könnte,denn es kam ihm so vor als ob er dies nicht mehr tun dürfte...Als ob ein Fremder ihn und seinen Körper steuern würde..ohne das er sich dagegen währen konnte...ohne das er je jemals dazu kommen lassen wollte...konnte er nicht selber entscheiden nein...er wurde von einer Fremden Hand gesteuert...aber von wem?Er nahm sich das Recht hinaus so über ihn zu entscheiden...so über seinen Körper und vorallem so über seine Gefühle zu entscheiden?!War es Gott gewesen...hatte er es als Sünde gesehen was er kurz...für einen kleinen moment des intims mit seiner geliebten Schwester geteilt hatte.War es für Gott so nicht vorgesehen gewesen..das sie sich irgendwann einmal in solch eine intimen Lage kommen würden...war es wirklich Sünde gewesen?Was ist Sünde überhaupt....ist Sünde etwas zu begehren was in den früherern Büchern niedergeschrieben worden ist?Das man nur nach seiner Begierde und seinen gefühlen handeln sollte??Ja aber nichts anders würden Jane und Alec machen...nichts würde dies anderes bezeugen....nihts würde dem widersprechen denn sie haben nur gehandelt wie ihre Seele darüber entschieden hatten...wie sie es für dieses moment am besten empfunden hatten und sich einfach nur ihre Begierde hingeben wollten....das zu teilen,was die anderen Lebewesen egal ob Mensch...Vampir oder Tier schon ihrer Erfahrungen gemacht hatten...in solch einem Thema was ihnen als Geschwister nicht zu standen.....aber musste man immer nach den Regeln spielen?Musste man immer dies befolgen was einen vorgeschrieben wird,denn kann man nicht selber über seinen Körper entscheiden...kann man nicht selber frei entscheiden was für einen das beste ist und was nicht....JA man konnte...JA er konnte...JA Jane konnte.....Es war ihnen selbst überlassen dies zu tun oder nicht...denn sie mussten mit dieser neuen Erfahrung mit diesem neuen Kapitel selber erst einmal rein schnuppern...selber erst einmal ertasten und zu schauen was alles möglich war und was nicht...Nicht Gott..nicht die Menschen...nicht die Welt..niemand konnte und hätte das recht darüber zu entscheiden nur..ja nur Jane und Alec.
Als sie mit ihren Körper und mit ihren Nassen Kleid an ihm vorbei ging,zuckte er seine Hand und sie umfasste ihr Handgelenk,sie drehte sich leicht um und Alec sein Gesicht war auf den Boden gerichtet.Jedoch würde er in dieses moment nicht ihr Handgelenk los lassen,denn er wusste nicht was er wieder den Mut ...ja Mut dazu hätte.Langsam,fast als würde er dies absichtlich machen hob er seinen Kopf und die hälfte von seinen gesicht wurde von der Dunkelheit aufgefressen...die andere Häflte würde durch das Mondlicht angeleuchtet und so sah es aus als ob sein Gesicht in zwei Hälften geteilt wurde.....es spiegelte nur das wieder wie es in seinen innern aussah...er war zweigespaltet und er musste jetzt entscheiden welchen Weg er gehen wollte....welche Richtung er einschlagen wollte...den dies war jetzt seine Aufgabe gewesen es rauszufinden.Langsam tastete er sich mit seiner Stimme vor um nicht voreilige Schlüsse zu fällen oder etwas zu sagen was er vielleicht nicht so meinte oder weil er es gerade so meinte...daher klang seine Stimme eher dunn...als ob sie sich auf einen Schmalen Draht gewegen würde,kurz immer kurz davor zu sein runter zu fallen oder das gleichgewicht zu verlieren.
"Was ...was geliebte Schwester ist nur mit uns geschehen? Was ...sag mir was machen wir falsch...haben wir etwas falsches Getan?!"




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#10

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 12.04.2012 22:36
von Jane Volturi | 197 Beiträge

Wirr und nass, so setzte ich einen Fuß vor den andern. Und kam doch keinen Schritt weiter, kam nicht vorwärts, kam einfach nicht weiter. Mein Kopf war voller Fragen. Oh weh mir, was tun, was sagen? War es Sünde wonach mein Herz sich sehnte? Konnte es Sünde sein wonach meine Seele dürstete, mein Leib mich verzehrte? Die allergrößte Sünde? Aber wie könnte es, wie könnte es. Waren denn Adam und Eva nicht vom Gott der Christen für einander geschaffen worden? Waren sie nicht ein Fleisch und ein Blut? Hatte der Christengott Eva nicht gewaltsam aus Adams Körper gerissen. Sie auseinander gerissen und mit aller Macht getrennt was immer hätte eins sein sollen? Das…nur DAS allein war die Allergrößte Sünde. Nur das! Wie kann das Bestreben wieder heil zu werden, Sünde sein. Immer, immer ist Alles Sünde…jede Liebe…Sünde. Und konnte es mir nicht gleich sein? War ich nicht fertig mit dem Gott der Christen? FERTIG! Ja das hatte ich immer geglaubt, in den vergangenen Jahrhunderten. °Ich weiß was ich will, weiß was ich brauche…ich weiß es. Aber Alec, Alec müsste es auch wollen. Ach wenn Alec mich nur begehren würde, dann ja dann wäre mir Alles andere egal ALLES egal.° -DAS TUT ER ABER NICHT, MÄTZE! DAS TUT ER NICHT!- Zwischen all meinen Fragen und Gedanken wirbelten die Gespenster herum. Brüllten mir ihre höhnenden und spottenden Worte ins Ohr, ins Hirn, mitten in meine Seele. Vergifteten mich von innen, quälten und peinigten mich. –Nur Du, nur Du allen begehrst deinen Bruder so, wie es nicht sein darf. Hexe…nur Du- Ja nur ich. Ach und wie sehr ich ihn begehrte! Wenn ich es ihm nur sagen könnte, ihm sagen könnte was er mir bedeutete. Ich wollte ihn fühlen, spüren…ganz nah. Seine Haut auf der meinen. So nah, nur Alec und ich…für immer eins…nie wieder getrennt. Adam und Eva…er war mein Paradies…mein Traum…oh weh mir, weh. Was sollte ich tun wenn ich ihn jetzt verlöre? Wie sollte ich auch nur weiter existieren. Nein, NEIN! Alles…nur das nicht… ich durfte meinen geliebten Bruder jetzt nicht verlieren. Niemals. Es war egal…ja egal, dass er nicht so für mich empfand wie ich für ihn…nur durfte ich ihn nie, niemals nicht verlieren. -Dein Fluch…das ist Dein Fluch, deine Hölle, Hexe!- Ich würde mich entschuldigen…ich würde ihn nicht wieder bedrängen… ich würde…Ich erschrak und zuckte zusammen als Alec plötzlich mein Handgelenk umfasste und mich festhielt. Langsam drehte ich mich zu meinem Bruder um, sah, dass auch er -wie ich bis eben- auf den Boden blickte. Als könnten wir da, im Dreck, im Staub, die Lösung finden…glitzerndes Gold verborgen unter unseren Füßen. Als Alec dann seinen Blick hob, tauchte der Mond die Hälfte seines Gesichts in ein fahles Licht. Ließ die Haut meines Bruders glitzern. Die andere Hälfte aber lag im Dunkeln. Überschattet von der Finsternis. Zerrissen…entzweigerissen…zwiegeteilt. Während ich seinen Worten, lauschte, biss ich mir nervös auf meine Unterlippe, Alecs Stimme klang so…ach…so…haltlos, so dünn…und die Bedeutung seiner Worte…ich schluckte schwer. Ich sah ihn an, tiefes Leid umschattete meine Augen. „Bruder Du hast nichts Falsches getan…ich, ich allein bin es gewesen. Ich verstehe es selbst nicht…ich fühle mich wirr…vielleicht stimmt etwas nicht mit mir…dass ich Dich so…“ Schon wieder fehlten mir die Worte, also setzte ich von neuem an. „Ich…es tut mir leid…ich wollte Dich nicht bedrängen. Wollte mich Dir nicht so…aufzwingen…gegen deinen Willen… Ich werde es nicht wieder tun…es geschah…es geschah einfach…ich liebe Dich sooo sehr…und…“ °Sag das Wichtigste Jane…sag einfach nur das Wichtigste.° Tief holte ich Luft. „Alec ich brauche Dich, ich weiß nicht was ich tun soll, wenn ich Dich jetzt…deswegen …verliere.“ Meine Augen brannte…auch wenn ich keine Tränen mehr hatte, so weinte ich doch bitterlich. Ich weinte und Wassertropfen aus meinem Haar, fielen auf meine Wange und liefen an ihr hinab…und der Mond, der Mond …ach er schein immer noch…immer noch…still.


"Das mag ein wenig weh tun."

zuletzt bearbeitet 12.04.2012 22:47 | nach oben springen

#11

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 12.04.2012 23:12
von Alec Volturi | 201 Beiträge

Ihre Worte waren erst sehr still gewesen und sie brauchten einen kleinen moment um zu seinen ohren zu dringen,aber als sie ihn erreicht hatten und er auch die Bedeutung verstehen konnte schüttelte er mit seinen Kopf....°Nein ..Nein° Nein dies konnte ihr nicht gerade geschehen...noch nie aber wirklich noch nie haben sich beide so sehr gegeneinander geredet wie in dieses moment.Wie könnte sie das nur denken...wie konnte sie nur davon ausgehen das sie ihn bedrängt hatte mit ihren Gefühlen...°Nein...Nein...°Sein griff um ihr Handgelenk wurde etwas fester denn er hatte Angst das sie im nächsten moment bei ihren Worten einfach fliehen würde...fliehen aus Scham...aus Reue...nein dazu hatte sie keinen Grund gehabt dies zu fühlen nicht mal annähernd,denn seine Seele war genauso befleckt gewesen wie ihre.Genauso wie sie hatte er sie begehrt Körperlich wie auch Seelische Weise.Er zog an ihren Handgelenk und ohne noch mehr seinen Druck zu bestärnken kam er ihren Körper auf halben wege entgegen und sein Gesicht ruhte für einen Moment gegen ihres.Seine Stirn war gegen ihre Stirn gelehnt und er schloss für einen moment seine Augen.Automatisch ohne das ein Grund vorlag ging seine Atmung schneller...stoßweise immer wieder als wollte er nach Luft suchen aber diese nicht in seinen Lungen finden würde.Er öffnete leicht seinen Mund,jedoch fanden keine Wort hinaus....warum nicht?Konnte er die passenden Worte nicht finden....doch konnte er aber dieser moment war wieder so Intim...so einzigartig gewesen...das wollte er mit Worten nicht verstören,auch wenn diese Worte nichts schlimmes an bedeutung hatten,so wollte er doch dieses moment der Stille nur mit seiner gliebten Schwester an seiner Seite genießen.Ihr Körper war angespannt,dies konnte er durch ihre Berührungen spüren,und das war wohl ein gutes Zeichen für ihn gewesen doch seine Worte zu benutzten die schon auf seiner Zunge brannten...sie seinen Körper in Windeseile verlassen wollte,als ob es die Worte an einer Leine waren und wie einen Hund der dringend raus musste so daran gezogen haben das sie von ganz alleine seine Lippen berührten.
"Wie könntest du dich je mir aufzwingen..geliebte Schwester...Wie könntest du mich je bedrängen...Hast du nie meine Blicke gespürt?Hast du nie gesehen wie ich dich ansehe?..Nicht als Schwester ...nein ..ich habe dich angesehen wie eine Frau...eine wunderschöne Frau die äußerlich so hart scheint aber innerlich so zerbrechlich ist wie eine kostbare Vase.Nie ..nie habe ich irgendetwas dergleichen gedacht was du vor ein paar Sekunden aufgezählt hast...Nie geliebte Schwester...denn mein Verhalten..mein Stillschweigen gegenüber dir..hatte nichts mit den Geschehen nichts mit der Intimität die wir beide hatten zu tun gehabt..gwiss nicht...Es war die Unsicherheit....Das Gewissen...die Sünde...mehr war es nicht nur die Tatsache das wir einen Felher begehen würden...wenn ich mein Begehren zu dir..meine Gier zu dir nicht stoppen kann..wenn ich mich und meinen Körper nicht mehr unter kontrolle halten kann....nur dies war es ...mehr nicht..."
Die Letzten beiden Worte zu seiner Geliebten Schwester hätten fast nicht mehr seine Lippen verlassen,denn sie waren so dünn gewesen...so leise..ja schon fast waren sie nur ein kleiner Hauch von nichts gewesen was noch gerade so zu verstanden war,aber Jane konnte sich auch schon denken was er damit sagen wollte,auch wenn seine Stimme ihn wieder verloren hatte.Er fühlte sich als ob er mit einen Fuß in der Höhle stehen würde,direkt neben Luzifer und er an seinen Arm reizen würde,das er dieses Sprung diesen Schritt einfach tun sollte ohne darüber nach zu denken..ohne sich große gedanken zu machen,denn seine Seele war sowieso verdammt gewesen...warum konnte es dann nicht schön sein für ihn...für ihn und seine Geliebte Schwester.




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#12

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 13.04.2012 00:34
von Jane Volturi | 197 Beiträge

Still und nass stand ich da, als Alecs Griff um mein Handgelenk fester geworden war, fast schon schmerzlich fest. Er zog mich näher an sich heran…nah so nah! Als seine Stirn an der Meinen lag, glaubte ich jeden Augenblick zu fallen, umzukippen, ihm entgegenzukippen…zu fallen und ihn mit mir zu reißen. Mein Atem fing an schneller und schneller zu gehen…ich keuchte. So sehr war ich damit beschäftigt meine Atmung, meine völlig sinnfreie Atmung, zu kontrollieren, dass meinen Sinnen etwas Wesentliches entging. Ich merkte nicht, dass Alec ebenso heftig um Atem rang wie ich selbst. Nein, nein, wollte ich sagen…nein so kann ich es nicht Alec…ich schaffe es nicht, nicht wenn Du so… nah bist! Doch stahl sich kein Wort von meinen Lippen. Mit Aller Kraft, die ich aufzubringen vermöchte kämpfte ich gegen das Verlangen an meinen Bruder zu küssen…meine Hände in seinem Haar zu vergraben. Oh weh mir, versprach ich ihm nicht eben noch ihn nie wieder zu bedrängen…gegen seinen Willen. Oh weh mein Herz, mein Herz…es wollte nicht mehr kämpfen und doch und doch…verzweifelt rang ich um Fassung, Fassung die sich aber nicht einstellte. Ich wollte nicht schon wieder meinem Verlangen obliegen. DOCH…doch, ich WOLLTE! Ich brannte, brannte vor Sehnsucht und Verlangen…kämpfte…während Alec …schwieg. Die Zeit schien sich endlos zu ziehen… süße Folter, sehnsüchtiger Schmerz,…eine Qual, die mich zu zerreißen drohte. Hin und her, auf und ab…war so der Lauf der Welt? Fühlten sich alle Liebenden so…zerrissen? Mir war als triebe ich im Ozean und ein Sturm braue sich zusammen. So als schleuderten mich die immer höher und höher werdenden Wellen hin und her. Ich war Treibholz…Strandgut. Und ich brannte, ich brannte…wieder brannte ich, doch anders, ganz anders. Diesmal stand mein Herz lichterloh in Flammen und …im nächsten Augenblick…spülten Alecs Worte über mich hinweg! Seine Worte, fluteten durch meinen Körper, durch mein Hirn und umspülten mein brennendes Herz. Sie linderten die Pein und kühlten meinen lodernden Schmerz. Hatte ich richtig gehört, oder waren diese Worte nur geträumte Hirngespinste…heraufbeschworen aus der Tiefe meiner sündigen Gedanken, nicht mehr als ein Wunschtraum meiner selbst. Konnten es wahr sein…konnte es sein, wirklich sein! Verzweifelt versuchte ich sie festzuhalten die Worte, sie mir einzuprägen, einzubrennen auch so genau. Sie zu erfassen mit Herz und Verstand…zu begreifen…das Wunder der Offenbarung. Hatte Alec gesagt was ich zu hören geglaubt? Ja…ja…jaaaa, JA…mir schwindelte ob der Wahrheit. Ja! Ich wollte die Gespenster anbrüllen, die bösen garstigen Schatten der Vergangenheit, wollte ihnen sagen, dass sie sich geirrt, dass Alec mich wollte…mich begehrte…mich liebte…liebte wie…eine Frau…Wollte brüllen, dass wir Adam und Eva waren…wollte die dunklen Gespenster packen und schütteln und es immer und immer wieder laut hinausschreien, dass Alec mich wollte. Doch die Gespenster…waren fort. Alleine waren wir mit dem Mond, Alec und ich. Adam und Eva. °Mehr nicht!° „Mehr nicht…“ flüsternd wiederholte ich Alecs Worte und dann, dann brach all meine Gegenwehr in sich zu sammen. Ich stellte mich auf Zehenspitzen, grub meine Hände in sein Haar und küsste ihn. Küsste meinen Bruder wild auf seine süßen Lippen. Mehr, mehr schrie mein ganzer Körper, meine Seele. Doch löste ich mich um zu sprechen, um es ihm zu sagen, denn jetzt waren die Worte da… sprudelten aus meinem Mund…unterbrochen von vielen kleinen kecken Küssen, die ich mit wachsender Leidenschaft auf seine Lippen drückte. „Oh Alec, Bruder…Geliebter!“ Meine Lippen suchten verzweifelt die Seinen und fanden sie. „Ich will Dich so sehr, viel zu sehr. Nur bei Dir kann ich sein, wie ich wirklich bin, nur mit Dir fühle ich mich…unsterblich. Ich begehre Dich…mit allen Sinnen…“ Wieder und wieder küsste ich Alec. „Und es ist mir egal…ob es Sünde ist…egal, hörst Du, Geliebter! Wir sind wie Adam und Eva…nie hätte der Christengott auseinander reißen dürfen, was ewig hätte eins sein sollen. So ist es bei uns auch, so fühle ich es…nur mit Dir bin ich heil…nur mit Dir…ganz nah, so nah. Ich will Dich spüren…“ Ich zitterte als ich mich enger an meinen Bruder drückte, bebte und küsste ihn eins ums andere Mal. Immer und immer wieder fanden unsere Lippen zueinander, als zöge eine höhere Macht sie unweigerlich aufeinander zu. Der Mond lächelte auf uns herab, dessen war ich mir sicher, so sicher. „Ich war in der Kirche…ich war beichten, ich hatte gedacht ich hätte dich in die Sünde gestürzt, wie Eva Adam mit dem Apfel der Erkenntnis. Hätte Dich verführt…vielleicht hab ich es…vielleicht hab ich es…es ist mir egal…wenn Du mich nur willst ist mir Alles egal. Adam und Eva wir sind wie sie…von einem Leib und der Gott der Christen hat uns so gemacht…er hat es so gewollt…ist es dann nicht sein Sünde?“ Ich keuchte, keuchte und küsste Alec, völlig vergessend, dass wir in einer dunklen Gasse mitten in Volterra standen. Vergessend dass ich hier barfuss in einem nassen Kleid stand, welches an meiner Haut klebte. Alles, alles vergessend, küsste ich meinen Bruder, meine Seele, meinen Geliebten. „Oh Alec ich …ich will Dich so…“ Meine Händen lösten sich aus Alecs Haar fuhren über seine Brust. Auf der Suche nach seiner nackten Haut nestelten meine Finger ungeschickt an seinen Knöpfen herum. Und der Mond? Der Mond lächelte auf uns herab und hüllte uns in sein fahles Licht.


"Das mag ein wenig weh tun."

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#13

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 13.04.2012 12:31
von Alec Volturi | 201 Beiträge

Ihre Worte waren balsam für seine Seele gewesen..aber ihre Küsse ihre zarten Lippen auf seinen zu spüren...war unbeschreiblich für ihn.Nach all den Jahren mit ihr in der Dunkelheit..nach all den Jahrhunderten mit ihr zusammen und dieses begehren ihr gegenüber konnte er sich ihr hingeben.Sie konnte sich beide dies hingeben wonach ihre Seele immer geschriehen hatte...wonach sie immer geschriehen haben.Er fühlte sich anders...er fühlte sich freier ..heller in seinen Körper ist die endlose Finsternis verschwunden...und hatte nur noch Platz erschaffen für ja...für was denn die Sonne...?Nein für die Liebe...endlich ist dieser moment gekommen das er seine Schwester so lieben konnte wie er es bis zu dieses Zeitpunkt nur in seiner Fanatsie angestellt hatte...sie zu lieben wie eine Frau...seine Frau.Zuerst waren seinen Lippen steif gewesen als sie seine gesucht haben...als sie ihre süssen Küsse auf seinen Lippen spürte..ihr Lippen so nahe waren...die sich anfühlten wie Seide...wie eine Feder der ihn ganz langsam streicheln wollte...war er zurück haltend..aber gewiss nicht weil er es nicht mochte..nein...sondern weil er Angst hatte wenn er sich seiner Gier hingeben würde,dessen kontrolle zu verlieren und zuviel auf einmal von ihr verlnagen würde.Nein dieses Risiko wollte er nicht eingehen und so waren seine Küsse zu ihr haghaft....fast als würde er ihre kostbare Seide nicht berühren wollen um sie nicht zu besudeln.Sein Körper fing an zu zittern und er schloss seine Augen,ihre Hand auf seinen Körper zu spüren...wie oft hatte er dies geträumt...wie oft hatte er mit seiner Geliebten in seiner Fantasie nur das gemacht was er wollte...mit ihren Haaren gespielt wie eine Katze mit einen Faden...wie so oft hatte er die Züge ihrer Brust mit seiner Fingerkuppe zusammen geführt und mit ihrer Brustwarze gespielt....zu oft ...zu oft ist dies alles in seinen Träumen passiert...aber jetzt wo all dies war werden konnte musste er sich beherrschen..durfte er nicht seiner Begierde zu ihr verfallen sondern musste einen klaren Kopf behalten,denn er hatte es nicht vergessen wo sie waren...und er hatte auch nicht vergessen wer sie alles sehen können.Seine Hände fuhren ihren Armen entlang aufwärts,bis zu an ihren Schultern zum stehen kommten,keuchend und voller Gier löste er sich von ihr und beleckte seine Lippen,um so viel süsses von ihr in sich aufzunehmen wie nur ging.Es sah aus als ob er gerade Frisch getrunken hatte und das rest Blut was an seinen Lippen hing,mit voller verlangen zu belecken...ja genauso sah es aus und langsam..ganz langsam öffnete er seine Augen....
"Lang...wie lang habe ich mich danach gesehnt...wie lange triste ich schon danach...meiner geliebten Nahe zu sein...zu lange..nur im Meinen Träumen ist dies alles geschehen..aber hier jetzt im wahren Leben dies auch zu spüren...kann ich nicht vermarken was dies alles für mich bedeutet...was es meiner Gier zu dir bedeutet.Ich..."Aber wehe ihm,was war dies...er konnte ein Klingeln vernehmen und wurde so aus seiner Rede gerissen...aus den Worten gerissen die er gerade zu seiner Liebsten Sagen wollte,als ja als sein Handy klingelte.Er sah Jane tief in die Augen,eine Hand von ihm fuhr über ihre Wange und er strich ihre samtweiche blasse Haut,am liebsten...ja am liebsten würde er jetzt gerne seiner Fantasien nach gehen,aber das sein Handy klingelte konnte er folge leisten das doch etwas nicht stimmte.Ein kurzes bitteres lächeln zeichneten seine Lippen als als er sein Handy zückte und nachschaute er ihn zu dieser Stund stören könnte.Er legte seine Stirn in Falten als er zu seiner Geliebten Sprach und las ihr die Sms vor."Dies ist von Afton...er bat mich zu ihm zu kommen...den es scheint mir als ob etwas mit ihm und Chelsea nicht stimmte."Er erhob seinen Blick und sah ihr in die Augen."Komm lass uns zurück ins Schloss gehen,du kannst dir etwas trockenes über dein Leib ziehen und ich kann ein Gespräch mit Afton führen...aber dies hier..werden wir fortführen sobald er Zeitpunkt gekommen ist..Liebste..."Seine Stimme Zuckersüss strich er noch ein allersetztes mal über ihre Wange,schloss seine Augen und beugte seinen Oberkörper leicht nach unten...ihre Lippen berührten sich aber nicht ganz..es war immer noch ein wenig Luft da zwischen gewesen aber er konnte dies nicht machen..sie nicht vor aller Welt so küssen wie es für sie angebracht wäre nein...er war immer noch ein Gentleman gewesen,jedoch konnte er etwas anderes machen...Er zückte seine Zungenspitze hinaus und fuhr für einen kurzen moment über ihre Oberlippe...nur ganz kurz,jedoch war es ein sehr erregte moment für ihn gewesen als er seinen Mund wieder geschlossen hatte und von ihr ablies."Ich denke wir sollten Liebste"Brachte er dann wie ein Robotor hinaus und ja...er stand unter drogen ..unter seiner Persönlichen Droge...und die war Jane....Er ging einen Schritt zurück und machte ansätze zum gehen.




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#14

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 13.04.2012 22:01
von Jane Volturi | 197 Beiträge

Ich schwebte, ich flog, flog weit in den Himmel hinauf, schraubte mich wie eine Lerche in die Luft höher und immer höher hinauf. Ließ mich dann fallen und trällerte, es der Lerche gleichtuend mein Glück in die Nacht hinaus. So jedenfalls fühlte ich mich. Ich hätte singen können aus purer, reiner Freude. Ich flog! Vergessen war die Welt um mich herum, weit unter mir ließ ich sie zurück, ließ allen Kummer, alle Pein unter mir zurück. Nie niemals nicht hatte ich mich so gefühlt, so…lebendig, so….frei. Als sich Alec nach unzähligen bittersüßen Küssen von mir löste, sah er aus, als hätte er von meinen Lippen getrunken. Er leckte sich über die Seinen und wie er mich ansah! Tief in der Mitte meines Körpers, in der Mitte meines Seins breitete sich Wärme aus…ein sehnsüchtiges Ziehen. Alec sah mich an wie nie zuvor und ich vermochte nicht den Blick von ihm zu nehmen von meinem Bruder, meinem…meinem Geliebten. Mein Geliebter! Ich drehte und wendete das Wort in meinen Gedanken. Es gefiel mir, oh wie sehr es mir gefiel. Alec, mein Bruder und Geliebter.
Ich hing an seinen Lippen mal innig küssend, mal ihm andächtig lauschend, doch immer hing ich an seinen Lippen. Welche Offenbarung zu wissen, dass er mich schon immer gewollt hatte, dass er mich im Träume geliebt hatte so oft. Dass er mir ebenso nah sein wollte wie ich ihm. Nah, so nah. Er war mein Traum, unser beider Träume waren Wirklichkeit geworden, heut Nacht. Ich war Trunken von dieser Erkenntnis, von Alecs Nähe zu mir, seinem Duft. Viel zu lange schon war ich verdurstet und hatte nicht gewusst was allein meinen Durst zu stillen vermochte. Den Durst meiner Seele. Alec! Nur Alec! Jetzt wo ich es endlich begriff, wollte ich trinken. Wollte trinken aus seiner Seele mit allen Sinne. Wollte ihn, wollte ihn ganz. Körper und Seele gleichermaßen dürsteten nach ihm. Eng zog ich ihn in meine Arme, strich mit meinen Händen über seinen Rücken, und erschauderte als er meinen Arm hinauffuhr. Kalte und heiße Schauer liefen durch meinen Körper. Immer noch flog ich, schwebte ich im Himmel und für einen Augenblick dachte ich nichts könnte mich jemals wieder an den Boden binden. Nichts…bis Alecs Handy klingelte! Oh garstiges dämonisches Ding! War uns denn kein Augenblick des Glücks vergönnt. Musste dieses teuflische Gerät uns jetzt mit seinem misstönenden Klingeln auseinander reißen? Kannte es kein Erbarmen? Wer begehrte zu solcher Stund noch etwas von meinem Bruder? Ein wehmütiges Seufzen entfuhr meinen Lippen und kummervoll sah ich Alec an, als er nach seinem Handy griff. Ich sah meinen eigenen Kummer in seinen Augen, legte meine Hand auf die Seine, als er bedauernd über meine Wange strich. °Afton und…Chelsea…oh nein, nein, NEIN!° „Afton also…und…“ Ich spuckte das nächste Wort fast aus. „…Chelsea. Ja wir sollten…wir müssen zurückgehen, müssen….“ Jetzt, jetzt hatte der Boden mich wieder und die Gespenster kamen aus den Schatten gekrochen, pirschten sich an mich heran und brüllten. –Es soll nicht sein, Mätze siehst Du das nicht? Siehst Du es nicht? Die guten Mächte ziehen an Euch ziehen Euch auseinander, es soll nicht sein, soll nicht sein, Hexe.- Unwirsch schüttelte ich meinen Kopf. °Verschwindet, verschwindet in die Schatten und kommt nie wieder, niemals wieder. Es wird sein, es wird…bald, ganz bald…es wird sein.° Und sie krochen zurück, als ich Alecs Hand nahm und meine Finger mit der seinen verschlang, krochen zurück, als Alec einen Kuss andeutete und dann plötzlich und unerwartet mit seiner Zungenspitze über meine Oberlippe leckte. Überrascht riss ich meine Augen auf…dann aber strahlte ich ihn an, strahlte wie die aufgehende Sonne. Ich nickte, mehr brachte ich nicht zustande, und als Alec sich anschickte zu gehen, da folgte ich ihm eins, zwei Schritte, dann aber hielt ich inne zog ihn zu mir zurück nur ein Stück. „Alec? Alec, Liebster…warte nur einen Augenblick noch.“ Ich sah ihn an, dürstend, mich nach ihm verzehrend. „Versprich mir, dass es sein wird…bald, bald sein wird. Versprich dass Du zu mir kommst heut Nacht. Nein ..nein versprich nichts. Vielleicht kannst Du´s nicht halten…vielleicht dauert es zu lang. Oh weh mir…vielleicht …komm zu mir wenn Du kannst.“ Ich lehnte mich nach vorne…bis meine Lippen fast wieder die Seinen berührten…nah, so nah. Dann aber riss ich mich los…beherrschte mich mit aller Mühe und lächelte meinen Bruder, meinen Geliebten an, nur einen kurzen Augenblick, ehe ich losrannte. Ich rannte, rannte Hand in Hand mit Alec zurück nach Hause. Rannte und hoffte, dass Alec nicht lange bei Afton brauchte. Rannte und der Mond, schien wieder still auf uns hinunter.


"Das mag ein wenig weh tun."

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#15

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 13.04.2012 22:37
von Sergej Makarow (gelöscht)
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Es war ein weiter Weg gewesen, von Russland, über Griechenland, nach Italien. Nur um die Drecksarbeit für seinen Alpha zu erledigen, einige verfeindete Rudel überfallen und Warnungen setzen. Nun war er hier, in Volterra, allerdings nur auf der Durchreise, denn das wirkliche Ziel lag weiter im Süden. Ihn hatte nur die Tatsache interessiert, dass die Blutsaugerdichte in dieser Stadt außergewöhnlich hoch sein sollte, so hieß es auf jeden Fall von den Spähern, die über ganz Europa verteilt waren. Doch bis jetzt empfand er hier alles nur als relativ langweilig. Es gab wirklich nichts, was in irgendeiner Weise hätte fesselnd sein können.
Bevor er weiterzog, wollte er dem Ort doch noch eine Chance geben und so beschloss er sich einmal ein wenig in den kleineren Gassen des Ortes umzusehen. Nach circa einer dreiviertel Stunde sinnlosem rumlaufens, wollte er gerade den Rückweg zu seinem Auto antreten, als ihm der Gestank von Vampiren in die Nase stieg. Das war es gewesen, so kamen seine Lebensgeister wieder in Stimmung und so beschloss er, vielleicht noch bisschen Zeit in den Gassen zu verbringen. Es war riskant, dass war ihm klar, schließlich war er alleine, ohne Rückendeckung und den Wolf loslassen kommt innerhalb einer Ortschaft auch mehr schlecht als recht, aber die Neugier hatte einfach die Oberhand gewonnen. Und so kreuzte er weiter durch die Gassen, einem Geruch folgend, der mehr als nur Ärger versprach.

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#16

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 13.04.2012 22:49
von Alec Volturi | 201 Beiträge

Die Bewegung von seiner Schwester..von seiner geliebten sah er doch etwas wehmütig entgegen,denn er wollte genauso wenig wie sie jetzt gehen...jetzt diese Intime Zeit mit ihr zu beenden und seinen Pflichten nicht nur als Speerspitze nachgehen,denn er war auch ein guter Zuhörer und Freund gewesen und er konnte Afton in dieser Schweren Stunde nicht alleine lassen.Er setzte einen Fuß nach den anderen,jedoch schnell flog ihm ein Geruch in die Nase dieser sofort seine Stirn in Falten legte.Er hielt Jane an ihrem Arm fest und zögerte einen moment mit seinen Schritten..ja gewiss er konnte sich nicht täuschen..seine Nase hatte sich nicht getäuscht hier in Volterra in ihrem Gebiet war ein Gestaltenwandler gewesen...In ihrer Heiligen Stadt,wie konnte dies nur geschehen...wie konnte er es nur wagen hier aufzukreuzen.Die Gasse war leblos gewesen und es schien als ob nur der Mond noch wach wäre....als er die Gestalt von dem Mann sah,zögerte er keinen moment mehr denn er wusste nicht ob seine Liebste in Gefahr war oder nicht......ja er konnte nicht anders er hatte seine Gabe eingesetzt.Sofort blieb der Mann stehen,denn wie könnte er sich noch bewegen,wenn er nicht wusste wo er hin laufen würde."Mach dir keine Gedanken ...Liebste ich habe ihn meine Gabe geschenkt"Sein Körper hätte er wieder locker lassen können,jedoch war es doch nicht so gewesen,sie hatten nicht alle Tage besuch von einen Gestaltenwandler bekommen..nicht in ihre Stadt und so ging er immer näher zu dem Mann.Seine Augen waren leer gewesen und er sah nicht typisch aus wie ein Wolf.jedoch hatte er noch nicht das vergnügen gehabt jemaden in solch einer Gestalt kennen zu lernen oder in was er sich verwandlen konnte.Es war doch recht neu für ihn gewesen und als Jane aufförderte ihn ins Schloss zu bringen,nickte er ihr kurz zu und nahm ihn über seiner Schultern.Das Gewicht war nichts für ihn gewesen...jedoch der gestank war erbärmlich gewesen...es hatte ihm seine Kehle zugeschnürrt und er musste sich regelrecht drauf konzentrieren nicht in Ohnmacht zu fallen bei der Pest hier.Zusammen mit seiner Liebsten brachte er den Gefangen hoch ins Schloss....
/Fortsetzung folgt im Schloss -----folgt mir/^^




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#17

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 25.04.2012 14:11
von Heidi Volturi | 224 Beiträge

Schnellen Schrittes lief ich durch die Gassen der Stadt. Ich wollte nur ungerne gesehen werden. Ich wollte ungerne jemanden an meiner Seite haben. Ich wollte alleine sein, einen freien Kopf bekommen, in Ruhe nachdenken können ohne das mich jemand störte und ohne das ich von meiner Umgebung beeinflusst wurde. Ich sah mich unauffällig um und eilte weiter.

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#18

RE: Dunkle Gassen

in Volterra 15.06.2012 22:23
von Jane Volturi | 197 Beiträge

Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte, als ich meine Herrin so am Ausgang zögern sah. Als ich sah wie sich vorsichtig nach draußen…tastete. Wohl eher weinen, doch vermochte ich dies seit sieben Jahrhunderten schon nicht mehr. Ich hatte keine Tränen. „Herrin?“ Doch ließ sie da auch schon alles Zögern fallen, trat mit wenigen raschen Schritten hinaus, drehte sich um sich selbst und lachte. Ich lächelte und sah mich verstohlen um. Doch was würden die Leute schon denken? Was würden sie glauben zu sehen…nichts denn eine vergnügte junge Frau in Begleitung eines jungen Mannes und…ihrer kleinen Schwester vielleicht. Oh weh mir weh. „Gut, dann gehen wir zum Plazza und Ihr könnt Euch in aller Ruhe umsehen, Herrin.“ Ich sah wie Jasper ihr wieder den Arm reichte und…ah endlich, ich spürte wie er seine Gabe von uns nahm. Kein klebriges Glück empfand ich mehr. Meine Gefühle gehörten wieder nur mir allein. Aufmerksam beobachtete ich meine Herrin. Achtete peinlich genau auf Anzeichen von Schwermut und Traurigkeit, während wir unser Schritte zum Marktplatz lenkten. Es war früher Abend und es war angenehm warm. Viele Menschen noch tummelten sich in den Gassen. Sie redeten und aus den Bars und Kneipen drang Musik nach draußen. Für mich war dies alles nicht fremd. Ach so oft hatte ich Dienst in der Stadt. Ich kannte jeden Stein und jedes Haus, kannte die Geräusche der Nacht, mit geschlossenen Augen hätte ich hier wandeln können.


"Das mag ein wenig weh tun."

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